letzte Aktualisierung: 29.11.2023 17:57:38

                  

 Kokosnussöl

         Quelle: manjot13 - pixabay

Wirkstoff:



* Gamma-Linolensäure Dies ist eine Omega-Fettsäure.

* wichtige Selenquelle

* enthält gesättigte Fettsäure mittlerer Länge






Wirkung

Gehirn: Mit Kokosöl kann die Neurogenese im Gehirn (Hippocampus) wieder initiiert werden. Dies ist für die Menschen wichtig bei denen der der Insulinrezeptor die Energiezufuhr für die Zellneubildung durch Glukose gestoppt hat. (Alzheimer Erkrankung)

Die Aktivierung der Energiezufuhr wird möglich indem das Kokosöl die Ketonkörperproduktion aktiviert.  Diese kann ebenfalls durch eine 12stündige Essenspause erreicht werden. Bei der Ketonkörperproduktion werden in der Leber aus der mittleren gesättigten Fettsäure kleine Fettsäurebruchstücke gewonnen. Diese gelangen nun über die Blut-Hirn-Schranke und ersetzen die fehlende Glukose.

Die Ketonkörper verhindern  somit das Verhungern der Nervenzellen des Hippocampus. Sie gelangen direkt in die Nervenzellen des Hippocampus. Dies funktioniert ebenfalls bei schlechter Durchblutung (Sauerstoffmangel).

Es verbessert den Arteriosklerose-Index. Durch die Aktivierung der aktiviert Ketonkörper wird die Adiponectinherstellung aktiviert.


Tipp für die Küche:

Kokosnussöl sollte nativ sein. Es wird kalt gepresst bei einer Temperatur unter 40 oC. Bei einer chemischen Nachbehandlung verliert das Kokosfleisch neben dem typischen Geschmack wichtige Inhaltsstoffe (Vitamin E). 

Ideal ist ein bio-Öl aus fairem Handel. 

Natives Kokosöl kann zum Frittieren und Braten genutzt werden. Ebenfalls kann es als Brotaufstrich genutzt werden.

Kokosöl sollte nicht als einziges Öl in der Küche genutzt werden. Dies liegt daran, da es zu wenig essenzielle Fettsäuren enthält.


Literatur

Michael Niehls: Alzheimer ist heilbar. München: Heyne-Verlag, 2015, S.320