Letzte Aktualisierung: 24.02.2024 18:55:15
Haferflocken
Wirkstoff:
* enthält das Spurenelemet Mangan
* Vitamin H – Biotin
* Vitamin B1 und Vitamin B6
* Selen
* ein hoher Anteil an komplexen Kohlenhydraten 1 2
* pflanzliches Eiweiß
* reich an Ballaststoffen. z.B. ist Beta-Glucan für seine cholesterinsenkende Wirkung bekannt. Außerdem senkt es den Blutzuckerspiegel oder hält ihn nach dem Verzehr von einer Portion Haferflocken konstant. Insbesondere für Diabetiker spielt Hafer deshalb eine wichtige Rolle in der Ernährung.[3]
* Phosphor
* Eisen
* Zink
* phenolische Verbindungen, Flavonoide, Sterole, Avenanthramid1
* Der Ballaststoff Beta-Glucan im Hafer gehört jedoch zu den Präbiotika, die die guten und gewünschten Darmbakterien aktivieren und ihr Wachstum stimulieren. Gleichzeitig hemmt Beta-Glucan Krankheitserreger in ihrem Wachstum. Dies sind optimale Bedingungen für ein reibungsloses Funktionieren deines Verdauungstraktes.[8]
Wirkung
* verhindert die vorzeitige Alterung des Knorpels verhindert
* fördert eine Vielzahl von guten Darmbakterien durch seine wertvollen Inhaltsstoffe. Somit hat Hafer positive Effekte auf unser Mikrobiom. [7]
* Hafer ist ein Bestandteil einer Prostata schonenden Ernährung.
Tipp für die Küche
* Es gibt eine Ausnahme, bei der du mit dem Verzehr von Haferflocken und Hafer allgemein vorsichtig sein solltest. Leidest du an einer Glutenunverträglichkeit oder sogar einer Zöliakie, dann musst du zwar nicht auf Haferflocken verzichten, solltest aber vorsichtig sein. Hafer gilt meist als glutenfreies Getreide, wird aber oft zusammen mit anderem Getreide in Fabriken verarbeitet. Bei der Diagnose Zöliakie können dir bereits kleinste Spuren von Gluten zum Verhängnis werden. Hier gilt es unbedingt auf das Label „glutenfrei“ zu achten.[iii]
Hafer, grün
Harnsäurespiegel senkend
Bemerkung
1 Es handelt sich um phenolische Alkaloide. Sie können die antioxidative Abwehr im Körper erhöhen. Sie kommen ausschließlich im Hafer vor. [4] Sie sollen präventiv wirken gegen vorzeitiges Altern, chronischen Erkrankungen, Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfällen. [5]
Literatur
Kuhrt, Nicola: Unter die Lupe genommen: Biotin. In. Hischhausens Gesund Leben. 2022/2, S.18-19
D-A-CH: Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr. Bonn: 2019. (2.Aufl. 5.Aktu.)
[1] Rebello C.J./ O’Neil C.E. et al.: Dietary fiber and satiety: The effects of oats on satiety. In: Nutr. Rev. 2016;74:131–147
[2] ↑8 Huang X.-F./ Yu Y. et al.: Diet high in oat β-glucan activates the gut-hypothalamic (PYY3-36-NPY) axis and increases satiety in diet-induced obesity in mice. Mol. In: Nutr. Food Res. 2011;55:1118–1121
[3] Battilana P./ Ornstein K. et al.: Mechanisms of action of β-glucan in postprandial glucose metabolism in healthy men. In: Eur. J. Clin. Nutr. 2001;55:327–333.
[4] Liu S./ Yang N. et al.: Antioxidant Effects of Oats Avenanthramides on Human Serum. In: Agric. Sci. China. 2011;10:1301–1305
[5] Skoglund M./ Peterson D.M. et al.: Avenanthramide content and related enzyme activities in oats as affected by steeping and germination. In: J. Cereal Sci. 2008;48:294–303.
[6] Paudel D./ Dhungana B. et al.: A Review of Health-Beneficial Properties of Oats. In: Foods. 2021;10(11):2591. Published 2021 Oct 26.
[7] Valeur J./ Puaschitz N.G. et al.: Oatmeal porridge: Impact on microflora-associated characteristics in healthy subjects. In: Br. J. Nutr. 2015;115:62–67.
[8] Ciecierska A./ Drywień ME. et al.: Nutraceutical functions of beta-glucans in human nutrition. In: Rocz Panstw Zakl Hig. 2019;70(4):315-324.
[i] Kuhrt, N.: Unter die Lupe genommen: Biotin. In. Hischhausens Gesund Leben. 2022/2, S.18
[ii] D-A-CH: Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr. Bonn: 2019. (2.Aufl. 5.Aktu.)
[iii] Bracht, Dr. med. Petra : Haferflocken bei Rheuma – essen oder lieber meiden? In: Haferflocken bei Rheuma: Wirklich so gesund? | Liebscher & Bracht (liebscher-bracht.com), 29.06.2022
Dr. Heidi Braunewell: Heil- und Wildkräuter. – Erlebnisseminar. Oberursel: Akademie Gesundes Leben, 22.08.2023
Für eine gesunde Prostata. In: Hirschhausens Gesund Leben. 2022/4, S.53
Hinweis:
Die vorangegangen Ausführungen dienen lediglich der Information. Dies ersetzt keine persönliche Beratung. Die Wirksamkeit von Vitalstoffen unterliegt verschiedenen Faktoren. Zu diesen Faktoren gehören das Lebensalter, das Geschlecht, persönliche Lebensumstände, wie Schwangerschaft, Stillen, pflanzliche Ernährung, Rauchen und Erkrankungen, die Wirksamkeit mit anderen Vitalstoffen und/oder Lebensmitteln, Medikamenten, ...,